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Die EU wird nicht mit selbsternannten »Vertretungen der Krim« zusammenarbeiten

Die Europäische Union erkennt die »selbsternannten Vertretungen« der von Russland annektierten Krim nicht an, erklärte der Sprecher der EU-Delegation in der Ukraine, David Stulik, am 14. November. Er kommentierte dabei die Berichte in den russischen Medien, wonach die Vertretung der annektierten Krim im nächsten Jahr beginnen werde.

»Die Europäische Union unterstützt uneingeschränkt die Unabhängigkeit der Ukraine, ihre Souveränität und territoriale Integrität. Daher ist unsere Position zu solchen Nachrichten sehr klar: Wir haben die selbsternannte Vertretung, die Institutionen oder die Autorität der angefügten Krim nie anerkannt, erkennen sie nicht an und werden sie nicht anerkennen. Wir haben nicht den Wunsch, in irgendeiner Weise oder in irgendeiner Form mit ihnen zusammenzuarbeiten«, so David Stulik, der offizielle Sprecher der EU.

Viele russische Medien berichteten am 13. November unter Berufung auf den Ko-Vorsitzenden des Internationalen Wirtschaftsforums von Jalta, Andrei Nazarov, dass die annektierte Krim in der ersten Jahreshälfte 2019 ein Büro in Brüssel eröffnen werde.

»Derzeit arbeitet eine Arbeitsgruppe aus europäischen Politikern, Experten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens an organisatorischen Fragen. Die Vertretung selbst wird in der ersten Hälfte des Jahres 2019 in Brüssel ihre Arbeit aufnehmen«, sagte Nazarov.