Das Trainingsvideo des Innenministeriums und der Polizei der Russischen Föderation, das im April in Tjumen gedreht wurde, ist auf YouTube durchgesickert. Im Film sieht man, wie das Militär die “Demonstranten” vertreibt, deren Rolle die Milizionäre und das Militär spielte.
Das Trainingsvideo des Innenministeriums und der Polizei der Russischen Föderation, das im April in Tjumen gedreht wurde, ist auf YouTube durchgesickert. Im Film sieht man, wie das Militär die “Demonstranten” vertreibt, deren Rolle die Milizionäre und das Militär spielte.
Entsprechend dem Szenario, haben die Leute, um die Ausführung ihrer Forderungen zu erreichen, nach dem Vorbild des Kiewer Euromajdan Barrikaden und eine Zeltstadt auf dem Hauptplatz der Stadt aufgebaut. Alle Barrikaden der Demonstranten wurden mit Hilfe der BTR zerstört, und die Teilnehmer der Demo mit großkalibrigen Gewehren erschossen.
Eingesetzt werden dabei großkalibrige Maschinengewehre, und sogar ein Militärhubschrauber.
Diesem Drehbuch für das Training des russischen Militärs ist es klar ersichtlich, dass sie auf sehr ernste Auseinandersetzungen mit der bürgerlichen Bevölkerung des Landes vorbereitet werden.
Sie haben nicht vor Friedengespräche mit den potenziellen Demonstranten zu führen: sie werden sie einfach töten.
Es ist offenbar, dass die Regierung Russlands sich der Entwicklung der Wirtschaftskrise und ihrer unvermeidlichen Folgen in Form eines Volksaufstandes bewusst ist.
Wir möchten daran erinnern, dass dies bei weitem nicht das erste Trainingsvideo ist in dem der Russische OMON und das Innenministerium die harte Niederschlagung einer Demonstration übt.
Ein anderes Trainingsvideo, das auch im Internet gelandet ist, fand im April 2014 in der Stadt Saratow statt.
Dazu muss man sagen, dass im Fall Saratov das Militär lernte die Demonstration mit schonenden Methoden aufzulösen – sie trainierten zumindest keine Massenerschießungen aus Maschinengewehren.
Offenbar haben die russischen Streitkräfte nun härtere Richtlinien in Bezug auf das Volk ihres eigenen Landes bekommen.